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Pflanzen der Saison

Der blühende Garten zu jeder Jahreszeit

Im Herbst bekennen viele Pflanzen noch einmal Farbe. Das Blatt­grün im Sommer ist dem Chloro­phyll zu verdanken, was für die Pflanze über­lebens­wichtig ist, da es für die Photo­synthese benötigt wird. Die Pflanze ver­hindert den Verlust des wichtigsten Farb­stoffes, indem sie ihn im Herbst in seine Bestand­teile zerlegt und ein Depot in Zweigen, Stamm bzw. Wurzel anlegt. Für „schlechte Zeiten“ wie den Winter sozu­sagen. Erst wenn das Blatt­grün weicht, haben die anderen Farb­pigmente die Chance, sich zu ent­falten: Xantho­phylle ist für gelb zuständig, Antho­cyane für rot und Kaotino­ide für gelb, orange und rot.

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Herbstfarben

1. Rosen (Rosaceae)
In den Baum­schulen rodet man häufig die Rosen im Herbst, um sie dann bis zum Verkauf in "Einschlägen" zu lagern. Ebenso wie Blüten­sträucher und kleinere Bäume werden die Pflanzen zu diesem Zwecke mit der Wurzel in einen Erdgraben gestellt. Sie sind gebündelt und locker mit etwas Erde bedeckt. In der Regel bekommt den Pflanzen diese Art der Lagerung über Wochen und Monate nicht besonders. Wer garantiert frische Rosen will, kauft diese un­bedingt im Herbst! Überhaupt gilt die Herbst­pflanzung für wurzel­nackte Pflanzen bis in den November als Empfehlung.

Weiße Rosenblüten mit zartrosa Mitte und grünen Blättern, mehrere Knospen und Blüten im Garten.

2. Thuja (Thuja)
Die Thuja ist eine pflege­leichte Heckenpflanze, die dank ihrer immer­grünen Blätter zuver­lässigen Sichtschutz verspricht und auch noch angenehm duftet. Der Lebens­baum muss nur hin und wieder geschnitten werden.

3. Feuerdorn (Pyracantha coccinea)
Der Feuerdorn hat rote oder orange-gelbe Beeren, die bei Vögeln sehr beliebt sind und im Garten eine farben­frohe Abwechslung bieten. Im Halb­schatten wachsen diese Pflanzen bis zu 40 cm pro Jahr.

Mehrere dichte, grüne Thuja-Sträucher stehen nebeneinander und bilden eine immergrüne Hecke.

Die dankbare Thuja duftet gut

Leuchtend orange-rote Beeren des Feuerdorns (Pyracantha) an grünen Zweigen mit glänzenden Blättern im Sonnenlicht.

Beeren des Feuerdorns

Rote, handförmige Blätter des Roten Fächerahorns (Acer palmatum) im Garten, im Hintergrund unscharfe Pflanzen.

Der Rote Fächerahorn leuchtet erst im Sonnenschein rot

4. Roter Fächer­ahorn (Acer palmatum Atropurpureum)
Nicht zu übersehen ist der rote Fächer­ahorn, dessen Laub sich bereits ab Herbst­beginn in ein leuchtendes Rot färbt. An einem sonnigen Ort gedeiht er prächtig, wobei er es ziemlich feucht mag. Mit einer möglichen Größe von bis zu 10 Metern ist der aus Japan stammende Ahorn eine echte Augenweide.


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Winterblüher

Wenn die Temperaturen sinken, ist es höchste Zeit, Pflanzen und Garten­geräte vor Frost zu schützen. Und den Wasser­zulauf sollte man abdrehen, damit Leitungen nicht gefrieren. Trist muss die kalte Jahreszeit aber nicht sein: Winter­blüher wie Stechpalme, Schneeball, Winter­jasmin oder die Zaubernuss wirken in der kargen Garten­landschaft besonders schön. Der Klassiker zur Weihnachts­zeit ist die weiß­blühende Christrose im Staudenbeet. Der Hartriegel mit seinen roten Ästen bringt Farbe in den winterlichen Garten.

1. Alpenveilchen (Rosaceae)
Pflegeleicht und voller Anmut präsentiert sich das Alpen­veilchen im deutschen Blumen­topf. Die Pflanze weckt manch Erinnerung an Wohn­zimmer­fenster in den 60er und 70er Jahren. Jetzt erfährt sie eine Renaissance, was wohl daran liegt, dass sie an hellen Plätzen so hübsch blüht. Eine Tempe­ratur um die 15 Grad ist dafür ideal. Übrigens: Der Ursprung des Alpen­veilchens liegt nicht in den Alpen, sondern auf griechischen und türkischem Boden.

2. Ziergras (Thuja)
Ziergräser wie Pampasgras,Waldgras oder Chinaschilf sind auch im Winter ein eleganter Eyecatcher im Garten. Dabei sind sie relativ anspruchs­los und pflegeleicht. Ein hübscher Kontrast zu niedrigen Stauden­beeten. Wenn sie sich leicht im Wind wiegen, bringen sie Bewegung in das Gartenbild.

Mit Raureif bedeckte Geranienblätter (Pelargonium) und unscharfe rosa Blüten im Hintergrund.

Alpenveilchen halten frostige Tage nicht aus.

Ziergräser mit silbrig glänzenden Ähren wiegen sich im Wind vor dunklem Hintergrund im Wintergarten.

Das zarte Ziergras sorgt für Leichtigkeit.

Dichter, grüner Buchsbaum (Buxus sempervirens) als immergrüne Heckenpflanze im Garten, Nahaufnahme der Blätter.

Buchs­baum ist beliebt in deutschen Gärten.

3. Winter­schneeball (Duft­schneeball)
Der Winterschneeball wird bis zu 3 Meter hoch und breit und blüht zartrosa ab November. Der Duft kann nicht über die giftigen Blätter und Beeren hinweg­täuschen. Bevorzugter Standort ist sonnig bis Halbschatten.

4. Buchs­baum (Buxus sempervirens)
Das immergrüne Gehölz ist giftig und wächst nur langsam. Dennoch erfreut er sich einer großen Beliebtheit in den Vorgärten. In Form geschnittenen macht er ganzjährig einen guten Eindruck, solange ihn sein ärgster Feind - der Zünzler - in Ruhe lässt.


Frühblüher

Im Wald nutzen erste Pflanzen Licht und Wärme direkt oberhalb des Bodens. Frühblüher bedienen sich eigener Speicher­organe, in denen sie einen Vorrat aus Energie und Stoffen speichern, die zum Blühen notwendig sind. Gleich nach dem Austreiben des Laubs von Bäumen und Sträuchern ziehen sie ihre Blüten ein, weil das Licht sie dann nicht mehr erreicht.

Weitere Frühlings­blüher sind Aurikeln, Anemonen, Alpine,Hepatica, Helleborus und Eranthis.

1. Schnee­glöckchen (Galanthus)
Die Schneeglöckchen strecken als erste Blume ihre zarten, weißen, trichter­förmigen Blüten in die Höhe. Es kann sogar sein, dass Schnee liegt. Sie blühen in Gärten und Park­anlagen und brauchen einen feuchten Boden. Durch das Einlagern von Salzen sind die Zwiebel­pflanzen vor Frost geschützt.

2. Winterling (Eranthis hyemalis)
Wenn im Februar ein gelber Blütenteppich unter Bäumen in Gärten und Par­kanlagen sichtbar wird, handelt es sich um den giftigen Winterling. Dank unterirdischer Speicher­organe tritt der gelbe Frühblüher gemeinsam mit Schnee­glöckchen und Märzen­becher in Erscheinung. Nach der Aussaat dauert es 4 Jahre bis zur ersten Blüte. Bevor­zugter Standort ist unterhalb von Gehölz und damit an Stellen, wo nicht geharkt wird.

3. Krokus (Crocus vernus)
Gleich nach den Schnee­glöckchen blüht der Krokus, eine Gattung der Schwertlilien­gewächse (Iridaceae). In vielfältiger Farbe kann der Krokus sowohl zu Beginn des Jahres, als auch im Herbst blühen. Ob weiß, rosa, blau, oder gelb – die Blüten­farben leuchten in Gärten oder Parks oder auf Rasen­flächen in feuchten, festen Böden.

4. Frühe Märzen­becher (Leucojum vernum)
Anders als sein Name vermuten lässt, blüht der frühe Märzen­becher schon im Februar, ungefähr 3 Wochen nach den Schnee­glöckchen. Die Frühlings­knotenblume stammt aus der Familie der Amaryllis­gewächse. Mit ihren weißen Blüten und gelblichen Spitzen findet man sie meist an schattigen Plätzen einer Wiese oder im Wald. Der bevor­zugte Boden ist nährstoff­reich und feucht.

5. Gelbe Narzisse (Narcissus)
Die Narzisse ist auch als Oster­glocke bekannt. Von Februar bis Mai wächst sie im feuchten Boden und mag das Sonnenlicht. Quasi als Frostschutz­mittel dienen spezifische Schleimstoffe der Narzisse. Je nach Art blüht sie in Weiß oder Gelb. Sie ist in Gärten und - als wilde Art - im Wald oder in Parks zu finden und speichert ihre Nährstoffe in der Zwiebel.

6. Tulpen (Tulipa)
Die Tulpe ist eine Zwiebel­blume und gehört zu den Lilien­gewächsen. Sie blüht bis in den Mai hinein. Ist sie verblüht, sollte das Grün nicht beschnitten werden. Dann kann die Zwiebel mit Sonnen­licht genug Energie für den nächsten Winter speichern. Die Farb­variation der Blüte hängt von der Züchtung ab und umfasst den kompletten Farbkreis.

Schneeglöckchen

Gelbe Winterlinge (Eranthis hyemalis) und weiße Schneeglöckchen (Galanthus) blühen gemeinsam im frühen Frühling.

Winterling und Schneeglöckchen

Mehrere lila und gelbe Krokusse (Crocus vernus) blühen im grünen Gras an einem sonnigen Frühlingstag.

Krokus im Februar

Gelbe Narzissen (Narcissus) mit orangefarbenem Kelch blühen vor violett-blauen Blumen im Sonnenlicht.

Narzisse wird auch Osterglocke genannt

Bunter Tulpenstrauß mit rosa, gelben, roten und violetten Blüten sowie grünen Blättern auf weißem Hintergrund.

Tulpen in verschiedenen Farben


Sommerblumen

Die Rose unterscheidet sich in über 250 Arten (je nach Zählweise) und wird in Wildrose und Kulturrose kategosisiert. Sie gilt als Königin der Blumen, wohl aufgrund ihrer über 2000-jähriger Züchtung. Neben ihrer hübschen Daseinsform als blühende Pflanze, dient ihr duftendes Rosenöl als Grundstoff für die Parfum­industrie. Sie wächst in sommer­grüner Strauchform und kann bis zu 40 Meter hoch klettern. Die licht­bedürftige Wildrose liebt freie Standorte und mag es warm, wobei auch kühlere Lagen möglich sind.

1. Rosengewächs (Rosaceae)
Die Rose ist sehr vielseitig nutzbar und kann in Strauch­form in Gartenbeete oder Kübel gepflanzt werden, dient aber auch als Boden­decker oder zur Begrünung von Pergolen. Ihre typischen Merkmale sind ihre Laub­blätter, die Stacheln an Stamm, Ästen und Zweigen und die oft duftenden Blüten. Die Blütezeit liegt zwischen Juni und Juli, mach Sorte blüht mehr als einmal im Jahr.

2. Männertreu (Lobelia erinus)
Das boden­deckende Männertreu wird auch manchmal Blaue Lobelie genannt und ist viel zu schade zum bloßen Lücken­füllen im Beet. Sie blüht von Juni bis zu den ersten Frost und wächst bis ca. 20 cm. Sie mag es sonnig bis halb­schattig. Männertreu gibt es auch als hängende Sorte. Ob auf einer Mauer im Garten oder der Terrasse - die blaue Blüte kommt auch im Topf hervorragend zur Geltung.

3. Schmuck­körbchen (Cosmos bipinnatus)
Das Schmuck­körbchen ist eine schöne, einjährige Sommerblume die durch ihr filigranes Laub sehr leicht wirkt. Sie kann eine Höhe von über einem Meter erreichen und bevorzugt einen sonnigen Standort mit lockerem Boden. Die großen Blüten kommen in Weiß sowie in vielen Farben des Rot-Spektrums vor. Auch als Schnittblume eignet sich das Schmuck­körbchen hervorragend.

4. Geranie/Pelargonie (Pelargonium)
Die Geranie ist aus Südafrika und wurde im 17. Jhrd. nach Europa importiert.. Sie liebt es warm und ist dank ihrer pflege­leichten und hitze­resistenten Art sehr beliebt als Balkon- und Gartenblume. Sie zählt zur Familie der Storchschnabel­gewächse (Geraniaceae) und erreicht aufrecht stehend bis zu 40 cm, wobei sie 150 cm lange Triebe bilden kann.

Lila Blüten des Männertreu (Lobelia erinus) mit grünen Blättern, Nahaufnahme im sommerlichen Garten.

Männertreu mit leuchtend blauen Blüten

Nahaufnahme eines pinken Schmuckkörbchens (Cosmos bipinnatus) mit gelber Blütenmitte vor grünem Hintergrund.

Schmuckkörbchen in sattem Pink

Rote Geranienblüten (Pelargonium) mit grünen Blättern im Hintergrund, Nahaufnahme im Garten.

Die Geranie ist als Balkonpflanze sehr beliebt

Nahaufnahme von violett-blauen Hortensienblüten (Hydrangea) mit Wassertropfen auf den Blütenblättern.

Die Hortensie blüht den ganzen Sommer

5. Hortensie (Hydrangeaceae)
Die Hortensien wachsen strauchartig und sind beliebt für ihre breiten und aufrechten Kronen. Es gibt rund 80 Arten, die beheimatet sind in Asien, Nord­amerika und Chile. Sie gedeihen am besten in humus­reichem Boden und lieben den Halbschatten. Ihr lat. Name spielt auf ihren hohen Wasser­bedarf an. Beliebte Arten sind die Bauern-Hortensie (Hydrangea macrophylla), die auffällige Ball-Hortensie (Hydrangea arborescens) und die sonnen­hungrige Rispen-Hortensie (Hydrangea paniculata). In ihrer Blütezeit von Juli bis September gedeihen sie gut unter Gehölzen in Gruppen­pflanzungen und auch in Blumen­kübeln auf Balkonen und Terrassen. Auch im Trockenstrauß sind sie sehr dekorativ.


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